4. Lebensbedingungen von Zugewanderten

Das Medianeinkommen der Zuwanderungshaushalte lag 2020 bei rd. 18 000 EUR in der EU und damit unter dem OECD-weiten Wert von rd. 22 000 EUR. Es entspricht rd. 90 % des Medianeinkommens der Haushalte im Inland Geborener in der EU, Australien und Kanada, verglichen mit weniger als 86 % in den Vereinigten Staaten und Kolumbien. In den meisten Ländern erzielen Zugewanderte ein geringeres Einkommen als die im Inland Geborenen: In den langjährigen Zielländern mit starker Nicht-EU-Migration (außer Deutschland), Südeuropa (außer Portugal) und Schweden beträgt der Abstand mindestens 23 %. Das Einkommen der Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern in der EU entspricht nur 84 % des Medianeinkommens der Zugewanderten aus EU-Ländern. Das Medianeinkommen geringqualifizierter Zugewanderter ist noch niedriger: Es beträgt in der EU nur zwei Drittel des Einkommens hochqualifizierter Zugewanderter und in den Vereinigten Staaten sogar weniger als die Hälfte. Eine gute Ausbildung schlägt sich zwar in allen Ländern auf das Haushaltseinkommen der Zugewanderten nieder, doch selbst ein hohes Bildungsniveau gleicht die Unterschiede zu den im Inland Geborenen nicht aus. So erzielen im Ausland geborene Hochqualifizierte in der EU ein um 13 % niedrigeres Einkommen als im Inland geborene Hochqualifizierte (4 % niedriger in den Vereinigten Staaten). Unter den Geringqualifizierten beträgt der Einkommensunterschied EU-weit nur 3 %, während sich die Differenz in den Vereinigten Staaten ins Gegenteil verkehrt und Zugewanderte ein um 4 % höheres Einkommen erzielen.

Zugewanderte sind im untersten Einkommensdezil überrepräsentiert und im obersten Einkommensdezil unterrepräsentiert. Dennoch hat sich ihre Situation in den vergangenen zehn Jahren in einem Viertel der Länder verbessert. Am größten waren die Veränderungen dabei in Finnland, Griechenland, dem Vereinigten Königreich und Portugal. Die Zuwanderungskohorten, die in den letzten zehn Jahren zuzogen, befanden sich 2020 in den meisten Ländern seltener im untersten Einkommensdezil und häufiger im obersten Einkommensdezil als die neuzugewanderten Kohorten 2010. In den nordischen Ländern, Portugal, Frankreich, Griechenland und den Vereinigten Staaten war diese Entwicklung dabei besonders stark.

Außerhalb Europas (nicht jedoch in Israel und Australien) ist die Einkommensungleichheit (Verhältnis zwischen dem zehnten und dem ersten Einkommensdezil) bei den im Ausland Geborenen tendenziell größer als unter den im Inland Geborenen. In den Vereinigten Staaten, dem OECD-Land mit der größten Einkommensungleichheit, ist das Einkommen im obersten Dezil unter den Zugewanderten 7,1-mal so hoch und unter den im Inland Geborenen 6,5-mal so hoch wie im untersten Dezil. Auch in den langjährigen europäischen Zielländern sowie Spanien und Dänemark ist die Einkommensungleichheit unter den Zugewanderten stärker ausgeprägt. In etwa einem Viertel der Länder, darunter Estland und Litauen, liegen die Einkommen der Zugewanderten hingegen näher beieinander als in der im Inland geborenen Bevölkerung. Die Einkommensungleichheit der Zugewanderten ging in den vergangenen zehn Jahren in zwei von fünf EU-Ländern zurück, wenn auch nicht so stark wie bei den im Inland Geborenen.

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

In der EU leben 26 % der Zugewanderten und 16 % der im Inland Geborenen in relativer Armut. In den Vereinigten Staaten sind die Unterschiede ähnlich (8 Prozentpunkte), während sie in Neuseeland, den lateinamerikanischen OECD-Ländern und Israel größer sind. In vier von fünf Ländern sind im Ausland Geborene häufiger armutsbetroffen als die im Inland Geborenen. Die größten Unterschiede in Europa gibt es in den langjährigen Zielländern (außer Deutschland), den meisten südeuropäischen Staaten und Ländern mit starker humanitärer Migration (z. B. Schweden).

Die Armutsquoten der im Inland Geborenen in der EU hielten sich in den vergangenen zehn Jahren auf einem stabilen Niveau, während sie unter Zugewanderten leicht zurückgingen. Außerhalb Europas ging die relative Armut in beiden Gruppen zurück (mit Ausnahme der im Inland Geborenen in den Vereinigten Staaten). In gut der Hälfte der Länder verringerte sich der Anteil der Zugewanderten, die von relativer Armut betroffen sind, was auch für die im Inland Geborenen gilt. In den Niederlanden (+10 Prozentpunkte), Schweden und einigen mittel- und osteuropäischen Staaten verschärfte sich die Armut unter Zugewanderten jedoch deutlich. Unter den Zugewanderten veränderte sich die relative Armut (ob nach unten oder nach oben) dabei nahezu überall stärker als unter den im Inland Geborenen.

Ein höheres Bildungsniveau verbessert nicht nur die Chancen auf einen (stabilen) Arbeitsplatz, sondern schützt auch vor relativer Armut – obgleich dieser Effekt unter Zugewanderten weniger stark ausgeprägt ist. In Ländern, in denen vorwiegend Geringqualifizierte aus Nicht-EU-Staaten zuwandern, sind im Ausland Geborene häufiger von relativer Armut betroffen. So lebt ein Drittel der Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern in Armut, verglichen mit weniger als einem Viertel der Zugewanderten aus EU-Ländern. Auch geringqualifizierte Zugewanderte sind häufiger von Armut betroffen (36 % EU-weit). Der Abstand zu den im Inland Geborenen – in Höhe von rd. 10 Punkten – zieht sich jedoch durch alle Bildungsniveaus. Außerhalb der EU ist das Muster allerdings weniger stark ausgeprägt und in den Vereinigten Staaten und dem Vereinigten Königreich besteht in der Gruppe der Hochqualifizierten nur eine Differenz von 3 Prozentpunkten. Mit einer Armutsquote von 16 % leben erwerbstätige Zugewanderte in der EU darüber hinaus doppelt so häufig unterhalb der relativen Armutsgrenze wie erwerbstätige im Inland Geborene. In den Vereinigten Staaten besteht dabei eine ähnliche Differenz (24 % vs. 14 %).

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

In der EU sind rd. 30 % der Zugewanderten von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht (AROPE), verglichen mit weniger als einem Fünftel der im Inland Geborenen. In nahezu allen europäischen Ländern gehören sie häufiger zur AROPE-Gruppe, insbesondere in Griechenland und Spanien, wo sogar die Hälfte der Zugewanderten armuts- oder ausgrenzungsgefährdet ist. In den meisten südeuropäischen Ländern, einigen langjährigen Zielländern und den nordischen Staaten sind Zugewanderte um mehr als 12 Prozentpunkte häufiger betroffen. In Portugal, den meisten mittel- und osteuropäischen Ländern sowie Malta, wo die zugewanderte Bevölkerung durchschnittlich besser qualifiziert ist, gibt es hingegen kaum oder keine Unterschiede. Zugewanderte aus Nicht-EU-Ländern sind nahezu überall in Europa deutlich häufiger von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht als Zugewanderte aus EU-Ländern. EU-weit sind ungefähr zwei Fünftel der Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern betroffen, verglichen mit nur rund einem Viertel der Zugewanderten aus anderen EU-Ländern.

Der Anteil der von Armut und sozialer Ausgrenzung bedrohten Personen in der EU ging in den vergangenen zehn Jahren sowohl unter den im Ausland als auch unter den im Inland Geborenen zurück (um 1 bzw. 3 Prozentpunkte). Dabei sank der Anteil unter den Zugewanderten in zwei von drei Ländern und unter den im Inland Geborenen in vier von fünf Ländern. Unter den Zugewanderten verbesserte sich die Situation dabei deutlicher, außer in einigen mittel- und osteuropäischen Staaten sowie Zypern und Irland. In etlichen Ländern, insbesondere Finnland und Island, verringerte sich dadurch der Abstand zwischen den beiden Gruppen. In Teilen Südeuropas ebenso wie in Schweden, Norwegen, Frankreich und den Niederlanden nahm der Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedrohten Personen unter den Zugewanderten hingegen zu, während er in der im Inland geborenen Bevölkerung stabil blieb.

Auch wenn ein hohes Bildungsniveau das Armutsrisiko bzw. die Gefahr einer sozialen Ausgrenzung erheblich senkt, gibt es selbst unter Hochqualifizierten große Unterschiede dabei, wie wahrscheinlich Zugewanderte und im Inland Geborene von AROPE betroffen sind. So sind in zwei Dritteln der Länder selbst hochqualifizierte Zugewanderte mindestens doppelt so häufig von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht wie im Inland Geborene mit dem gleichen Bildungsniveau (18 % vs. 8 % EU-weit). Ein weiterer wichtiger Faktor beim AROPE-Risiko ist die Aufenthaltsdauer, denn Neuzugewanderte müssen auf dem Weg zum Arbeitsmarkt besondere Hürden überwinden und sind häufig nur beschränkt berechtigt, staatliche Hilfen in Anspruch zu nehmen. Dementsprechend tragen sie ein deutlich höheres Risiko, von wirtschaftlich oder sozial schwierigen Verhältnissen betroffen zu sein. Am größten ist dieses Problem in den nordischen und den langjährigen europäischen Zielländern, in denen hauptsächlich Zugewanderte aus Nicht-EU-Ländern leben. In den meisten dieser Länder gelingt es den seit Langem ansässigen Zugewanderten allerdings, den Abstand zu den im Inland Geborenen um mindestens 40 % zu verringern.

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

Im Inland Geborene in der EU besitzen nahezu doppelt so häufig Wohneigentum wie die im Ausland Geborenen. Die Wohneigentumsquote der im Inland Geborenen übersteigt die der Zugewanderten in allen Ländern (mit Ausnahme von Lettland und Estland). Die größten Abstände (von mindestens 35 Prozentpunkten) gibt es dabei in Teilen Südeuropas sowie in Lateinamerika und Korea. Im Gegensatz zu den im Inland Geborenen erhalten Zugewanderte von ihren Eltern kein Wohnerbe. Zusätzliche Hürden, die Zugewanderte beim Wohneigentum überwinden müssen, sind geringere finanzielle Mittel, fehlende Kenntnisse des Wohnungsmarktes im Aufnahmeland sowie Diskriminierung beim Kauf einer Immobilie. Obwohl ihnen weniger Mittel zur Verfügung stehen, leben im Ausland geborene Mieter*innen in der EU nur geringfügig häufiger (um 2 Prozentpunkte) in mietvergünstigten Wohnungen als die im Inland geborenen. In mehr als zwei Dritteln der Länder mieten zugewanderte Mieter*innen tatsächlich seltener eine Wohnung unterhalb des Marktpreises als die im Inland geborenen. Eine nennenswerte Ausnahme ist Frankreich: Hier wohnen 70 % der zugezogenen Mieter*innen mietvergünstigt, während es bei den im Inland geborenen Mieter*innen nur 50 % sind.

Die Wohneigentumsquote der Zugewanderten ging in den vergangenen zehn Jahren in der OECD insgesamt leicht (-‍1 Prozentpunkt) und in der EU deutlicher zurück (-6 Punkte). In rund zwei Dritteln der Länder besitzen Zugewanderte inzwischen seltener Wohneigentum, insbesondere in Korea und Ländern mit alternder Zuwanderungsbevölkerung wie Bulgarien (-28 Punkte bei der Wohneigentumsquote) und Polen (-21 Punkte). In Ländern mit starker humanitärer Migration wie etwa den nordischen Staaten ging die Wohneigentumsquote der Zugewanderten ebenfalls stark zurück. Der Anteil der Zugewanderten, die zu vergünstigten Mieten wohnen, ist in gut der Hälfte der Länder hingegen ge-stiegen, während der Anteil der Zugewanderten, die zu Marktpreisen mieten, in drei Vierteln der Länder zunahm.

Die Wohneigentumsquote steigt mit der Aufenthaltsdauer im Aufnahmeland – was teilweise erklärt, warum sie in Ländern mit vielen Neuzugewanderten niedriger ist. Außer in Estland, Lettland und Ungarn besitzen jedoch selbst seit Langem ansässige Zugewanderte (mehr als zehn Jahre Aufenthalt) überall deutlich seltener Wohneigentum als die im Inland Geborenen. Die Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern liegen dabei noch hinter den Zugewanderten aus EU-Ländern zurück (37 % vs. 51 %).

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

Mehr als ein Sechstel der Zugewanderten in der EU und den OECD-Ländern lebt in einer überbelegten Wohnung – ein um 70 % höherer Anteil als unter den im Inland Geborenen in der EU. Zugewanderte sind in nahezu allen Ländern häufiger von Wohnungsüberbelegung betroffen als die im Inland Geborenen. In zwei Dritteln der Länder leben Zugewanderte im Vergleich zur im Inland geborenen Bevölkerung mindestens doppelt so häufig in einer überbelegten Wohnung – und in einem Drittel der Länder sogar dreimal so häufig. Die größten Unterschiede gibt es dabei in Kolumbien, Korea, den südeuropäischen Ländern (insbesondere Italien und Griechenland), den nordischen Staaten und den langjährigen europäischen Zielländern (insbesondere Österreich).

Die Überbelegungsquote der Zugewanderten nahm in den vergangenen zehn Jahren EU-weit um 3 Prozentpunkte zu. Dadurch, dass sie in der im Inland geborenen Bevölkerung gleichzeitig um 3 Prozentpunkte zurückging, vergrößerte sich der Abstand zwischen den Gruppen. Unter den im Inland Geborenen stieg die Überbelegungsquote in nahezu einem Fünftel der Länder um mehr als 1 Prozentpunkt, während sie unter den Zugewanderten in drei Fünfteln der Länder zunahm, insbesondere in Italien, manchen nordischen Staaten und einigen langjährigen Zielländern mit vielen Nicht-EU-Migrant*innen. In Portugal und den meisten mittel- und osteuropäischen Ländern wurde die Wohnungsüberbelegung unter Zugewanderten und im Inland Geborenen hingegen seltener. In den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Griechenland, Luxemburg und Malta ging sie nur unter Zugewanderten zurück.

In Ländern, in denen die Auswahl an Wohnungen durch das geringe Einkommen der Zugewanderten beschränkt ist, sind die Abstände zur im Inland geborenen Bevölkerung am größten. Konkret betroffen sind hier die Länder, in denen anteilsmäßig am meisten Zugewanderte aus Nicht-EU-Ländern, mit geringen Qualifikationen oder aus neueren Kohorten leben, und in denen die Anteile der zugewanderten Mieter*innen am größten sind. In den langjährigen europäischen Zielländern, Schweden und Südeuropa sind die Überbelegungsquoten der Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern durchschnittlich doppelt so hoch wie unter den Zugewanderten aus EU-Ländern. Auch Neuzugewanderte leben in der EU doppelt so häufig in überbelegten Wohnungen wie die seit Langem ansässigen Zugewanderten. In Schweden, einem der Länder mit dem größten Anteil an Neuzugewanderten, beträgt ihre Überbelegungsquote sogar das Dreifache. Mietwohnungen sind häufiger überbelegt als Eigentumswohnungen (unter Zugewanderten und im Inland Geborenen), wobei zugewanderte Mieter*innen in der EU und den Vereinigten Staaten sogar mehr als dreimal so häufig von Wohnungsüberbelegung betroffen sind. In der überwiegenden Mehrzahl der Länder leben Zugewanderte unabhängig vom Wohnstatus häufiger in überbelegten Wohnungen als im Inland Geborene. Zugewanderte Wohnungseigentümer*innen in Finnland, Malta und Teilen Mittel- und Osteuropas sind jedoch seltener von Überbelegung betroffen als im Inland geborene. In Luxemburg, Malta, Lettland und Kroatien ist das unter den zugewanderten Mieter*innen ebenso der Fall.

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

In der EU leben 26 % der Zugewanderten und 20 % der im Inland Geborenen in unzureichenden Wohnverhältnissen. In rund drei Vierteln der Länder sind im Ausland Geborene häufiger von wohnungsbezogener Entbehrung betroffen – um bis zu 13 Prozentpunkte häufiger in Spanien und 10 Punkte in Dänemark und den Niederlanden. In Zypern, Bulgarien, Kroatien, den baltischen Staaten, Kanada und Australien sind hingegen die im Inland Geborenen in der Gruppe derjenigen, die in unzureichenden Wohnverhältnissen leben, überrepräsentiert. Eine nähere Betrachtung der Problemfelder im Wohnbereich zeigt dabei, dass Zugewanderte in der EU im Vergleich zu im Inland Geborenen häufiger von erheblichen Baumängeln (20 % vs. 15 %) bzw. fehlenden Anlagen zur Temperatursteuerung (10 % vs. 5 %) betroffen sind. EU-weit leben 6 % der im Ausland Geborenen in einer Wohnung, die sowohl überbelegt als auch unzureichend ausgestattet ist – das Doppelte im Vergleich zu den im Inland Geborenen.

Der Anteil der Personen, die in unzureichenden Wohnverhältnissen leben, ging in den letzten zehn Jahren unter den Zugewanderten in etwa der Hälfte der Länder und unter den im Inland Geborenen in mehr als zwei Dritteln der Länder zurück. In Ländern wie Italien, Griechenland und vielen mittel- und osteuropäischen Staaten, die von einer zunehmend alternden Bevölkerung betroffen sind, gingen die Anteile in beiden Bevölkerungsgruppen zurück. In Spanien, den Niederlanden und Norwegen verschlechterten sich die Wohnverhältnisse der Zugewanderten hingegen im Zeitraum 2010–2020, während sie in der im Inland geborenen Bevölkerung stabil blieben.

Die Wohnverhältnisse in Eigentumswohnungen sind im Allgemeinen besser als in Mietwohnungen, insbesondere wenn es sich um mietvergünstigte Wohnungen handelt. Da Zugewanderte beim Wohneigentum in nahezu allen Ländern unterrepräsentiert sind, leben sie auch häufiger in unzureichenden Wohnverhältnissen. Unter denjenigen, die zur Miete wohnen (insbesondere denjenigen mit Mietvergünstigungen), gibt es EU-weit kaum Unterschiede zwischen den Wohnverhältnissen der im Ausland und der im Inland Geborenen (weniger als 2 Prozentpunkte). Unter den Eigenheimbesitzer*innen sind die Unterschiede zwar größer, mit 3 Prozentpunkten aber dennoch relativ gering. Insgesamt laufen Zugewanderte unabhängig vom Wohnstatus nach wie vor häufiger Gefahr, in unzureichenden Wohnverhältnissen zu leben. In Schweden tragen die im Inland und die im Ausland Geborenen unabhängig von ihrem Wohnstatus jedoch ein ähnliches Risiko, während Zugewanderte in Irland und manchen mittel- und osteuropäischen Staaten seltener in unzureichenden Wohnverhältnissen leben (unabhängig vom Wohnstatus, außer in kostenfreien Unterkünften).

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

In der EU ist etwa ein Fünftel der mietenden Zugewanderten durch Wohnkosten überbelastet, verglichen mit einem Achtel der im Inland Geborenen. Während die Überbelastung durch Wohnkosten außerhalb Europas (nicht jedoch in Australien) insgesamt weiter verbreitet ist, leiden Zugewanderte auch dort häufiger als im Inland Geborene unter finanziellem Druck, ihre Miete zu zahlen, wenn auch in geringerem Umfang als in der EU. Nur in Slowenien, Neuseeland und den meisten nordischen Ländern sind Zugewanderte seltener überbelastet als im Inland Geborene. Wohnbeihilfen verringern die Lücke zwischen Zugewanderten und den im Inland Geborenen EU-weit um 2 Prozentpunkte, während sie die Unterschiede in Neuseeland gänzlich ausgleichen. In manchen Ländern mit großer Zuwanderungsbevölkerung, darunter Deutschland, Frankreich und die Niederlande, halbieren Wohnbeihilfen den Abstand zwischen den Gruppen, in den meisten Ländern wirken sie sich jedoch nicht wesentlich aus. Im Vereinigten Königreich, Dänemark und Irland beziehen die im Ausland Geborenen sogar seltener Wohnbeihilfen als die im Inland Geborenen, obwohl sie häufiger von Armut betroffen sind.

In mehr als der Hälfte der Länder sind die Quoten der Überbelastung durch Wohnkosten in den vergangenen zehn Jahren sowohl unter den Zugewanderten als auch unter den im Inland Geborenen gesunken. Dabei hat sich die Situation in drei von fünf Ländern stärker für die Zugewanderten verbessert. In Slowenien, dem Vereinigten Königreich und den nordischen Ländern mit starker humanitärer Migration (außer Dänemark) ging die Quote unter Zugewanderten nach unten, während sie in der im Inland geborenen Bevölkerung stieg. Der im Jahr 2010 beobachtete Abstand konnte so inzwischen ausgeglichen werden. In Deutschland, Irland, Malta und anderen Ländern nahm die Entwicklung jedoch einen entgegengesetzten Verlauf. In der Schweiz, Lettland, Luxemburg, Frankreich und den Vereinigten Staaten sind Zugewanderte inzwischen häufiger durch ihre Mieten überbelastet als die im Inland Geborenen, während das 2010 noch nicht der Fall war.

Der in den meisten Ländern ermöglichte größere Zugang der Geringqualifizierten zu mietvergünstigten Wohnungen gleicht ihr geringeres Einkommen nicht aus. Geringqualifizierte sind deshalb häufiger durch Wohnkosten überbelastet als Hochqualifizierte. In zwei Dritteln der Länder, mit der bemerkenswerten Ausnahme von Ländern wie Frankreich, Deutschland und Irland, gehen die Überbelastungsquoten der im Ausland und der im Inland Geborenen unter den Hochqualifizierten allerdings stärker auseinander als unter den Geringqualifizierten. In Griechenland und den nordischen Ländern (außer Dänemark) geben geringqualifizierte Zugewanderte seltener 40 % ihres Einkommens für Miete aus als die im Inland Geborenen, während Zugewanderte mit Tertiärabschluss dies häufiger tun. Die nordischen Staaten (mit Ausnahme Dänemarks) gehören außerdem zu den wenigen Ländern, in denen Neuzugewanderte seltener durch Wohnkosten überbelastet sind als die seit Langem ansässigen Zugewanderten, obwohl sie ärmer sind. Das zeigt, dass es in diesen Ländern durchaus bezahlbare Wohnungen gibt, die auch für Neuzugewanderte zugänglich sind. Zugewanderte aus Nicht-EU-Ländern sind trotz ihres geringeren Einkommens EU-weit seltener durch Wohnkosten überbelastet als Zugewanderte aus anderen EU-Ländern (17 % vs. 21 %).

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

In der EU geben 21 % der im Inland und 15 % der im Ausland Geborenen an, in einer Wohngegend mit unzureichender Nahversorgung zu leben. In zwei Dritteln der EU-Länder berichten im Inland Geborene insgesamt häufiger von einer schlechten Nahversorgung als die Zugewanderten – um bis zu 23 Prozentpunkte in Portugal und 10 Punkte in Estland. In Kroatien, Italien, Österreich, Dänemark und Zypern berichten hingegen Zugewanderte häufiger von mangelnden Einrichtungen – um 17 Prozentpunkte in Kroatien und 9 Punkte in Italien. In der Gruppe der Zugewanderten geben Migrant*innen aus EU-Ländern etwas häufiger an, von einer schlechteren Nahversorgung betroffen zu sein, als die Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern. Was Freizeiteinrichtungen (Grünflächen, Kinos, Theater, Kulturzentren) und den öffentlichen Nahverkehr betrifft, zeigt sich EU-weit insgesamt ein ähnliches Bild: Zugewanderte berichten um 8 Prozentpunkte seltener von einem unzureichenden Zugang.

Zugewanderte leben häufiger in vernachlässigten Wohngegenden als die im Inland Geborenen. In der EU ist der Anteil der Zugewanderten, die von mindestens einem großen Ärgernis in ihrem Viertel (Lärm, Luftqualität, Müll oder starker Verkehr) berichten, demnach größer als unter den im Inland Geborenen (19 % vs. 15 %). Dieses Muster zeigt sich vor allem in langjährigen Zuwanderungsländern wie den Niederlanden (13 Prozentpunkte Unterschied), Frankreich und dem Vereinigten Königreich (jeweils 6 Punkte Unterschied). In rund einem Viertel der Länder berichten hingegen die im Inland Geborenen häufiger von Problemen in ihren Wohnvierteln, wobei sie sich am meisten am hohen Verkehrsaufkommen stören. Unter den Zugewanderten berichten Migrant*innen aus Nicht-EU-Ländern genauso häufig von mindestens einem schwerwiegenden Problem in ihrem Stadtviertel wie Zugewanderte aus EU-Ländern.

Zugewanderte leben EU-weit häufiger in vernachlässigten Vierteln großer Städte (Indikator 2.4). Die Nahversorgung ist in solchen Gegenden zwar allgemein besser als im ländlichen Raum (wo die im Inland Geborenen überproportional vertreten sind), doch Probleme wie Lärm, Luftverschmutzung, Müll oder Verkehr treten dort häufiger auf. Nach Berücksichtigung der Bevölkerungsdichte verringert sich die Differenz zwischen den im Inland und den im Ausland Geborenen in den meisten Ländern, sowohl was die Nahversorgung als auch was die Probleme in den Wohnvierteln betrifft. Wird zusätzlich zur Bevölkerungsdichte auch die Arbeitszeit der Betroffenen berücksichtigt, so verringert sich der Abstand bei der Nahversorgung sogar noch mehr. Da die im Inland Geborenen in vielen Ländern häufiger erwerbstätig sind, finden sie den Zugang zu Einrichtungen des täglichen Bedarfs möglicherweise eher unzureichend, wenn die Öffnungszeiten ihren üblichen Arbeitszeiten entsprechen.

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

In der Hälfte der Länder, insbesondere in der Schweiz, Estland und den langjährigen Zielländern mit starker Nicht-EU-Migration (nicht jedoch in Deutschland und dem Vereinigten Königreich), gaben die im Inland Geborenen 2020 häufiger als die Zugewanderten an, bei guter Gesundheit zu sein. In Belgien und Österreich ist der Abstand dabei hauptsächlich durch den schlechteren subjektiven Gesundheitszustand der Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern bedingt. In der anderen Hälfte der Länder gaben die Zugewanderten hingegen einen ähnlichen bzw. besseren Gesundheitszustand als die im Inland Geborenen an. Beispiele sind hier Norwegen, die Vereinigten Staaten und Länder, deren Zuwanderungsbevölkerung hauptsächlich aus Arbeitsmigrant*innen besteht, wie Australien, Kanada und die südeuropäischen Staaten (außer Spanien).

Der Anteil derjenigen, die angeben, bei guter Gesundheit zu sein, ist in den letzten zehn Jahren in den meisten Ländern – mit Ausnahme des Vereinigten Königreichs und der Vereinigten Staaten – gestiegen, und zwar sowohl unter Zugewanderten als auch unter den im Inland Geborenen. In Estland ebenso wie in einigen südeuropäischen Staaten stiegen die Werte unter den Zugewanderten dabei deutlich kräftiger als unter den im Inland Geborenen. In einem Viertel der Länder verschlechterte sich der subjektive Gesundheitszustand der Zugewanderten hingegen, während er sich unter den im Inland Geborenen verbesserte.

Faktoren wie das Alter (welches bei der Berechnung dieses Indikators berücksichtigt wird), das Bildungsniveau und das Verhalten der Personen in den Ziel- und Herkunftsländern (Indikator 4.10) beeinflussen den Gesundheitszustand und wie dieser wahrgenommen wird. Neuzugewanderte fühlen sich dabei in allen Ländern (außer in Belgien, der Schweiz und Griechenland) gesünder als andere. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass sie bereits in ihren Herkunftsländern positiv aus der Gesamtbevölkerung selektiert werden (sogenannter Healthy-Migrant-Effect, der mit der Zeit nachlässt). Daneben ist der selbsteingeschätzte Gesundheitszustand auch stark vom Geschlecht abhängig, selbst wenn dies außerhalb Europas weniger ins Gewicht fällt. Frauen (insbesondere im Ausland geborene) geben in nahezu allen Ländern seltener an, bei guter Gesundheit zu sein. Unter Zugewanderten in Norwegen, Portugal und den meisten mittel- und osteuropäischen Ländern zeigt sich dieses Geschlechtergefälle besonders deutlich. In Irland und dem Vereinigten Königreich, wo es keine Unterschiede zwischen dem subjektiven Gesundheitszustand im Inland geborener Männer und Frauen gibt, fühlen sich Migrantinnen um mindestens 5 Prozentpunkte seltener gesund als die zugewanderten Männer. Das subjektive Gesundheitsempfinden Geringqualifizierter ist (unabhängig von ihrem Geburtsland) ebenfalls deutlich schlechter als das der Hochqualifizierten. In den meisten Ländern, in denen Zugewanderte ihren Gesundheitszustand schlechter bewerten als die im Inland Geborenen, zieht sich diese Einschätzung durch alle Bildungsniveaus. Bei den Personen mit Tertiärabschluss ist die Differenz in der Schweiz, den Niederlanden und Frankreich allerdings deutlich kleiner und verkehrt sich in Litauen sogar ins Gegenteil.

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

Beim Übergewicht gibt es von Land zu Land und zwischen Zugewanderten und im Inland Geborenen erhebliche Unterschiede. In rund der Hälfte der Länder sind Zugewanderte deutlich seltener übergewichtig als die im Inland Geborenen, etwa in den nordischen Ländern (außer Schweden), Malta und den Vereinigten Staaten. In der anderen Hälfte der Länder, insbesondere in den baltischen Staaten, Slowenien und Frankreich, sind Zugewanderte hingegen häufiger übergewichtig als die im Inland Geborenen. In Italien, Irland und Deutschland unterscheiden sich die beiden Gruppen nur geringfügig.

Die Wahrscheinlichkeit von Übergewicht hängt vom täglichen Essverhalten einer Person ab. Dieses ist wiederum mit der Esskultur und den Einstellungen rund ums Essen im Herkunftsland verknüpft. Da aber auch die Ernährung im Wohnsitzland eine Rolle spielt, nimmt das Übergewichtsrisiko in Ländern, in denen Übergewicht stark verbreitet ist, üblicherweise mit zunehmender Aufenthaltsdauer zu, während es umgekehrt in Ländern mit geringer Übergewichtsquote allgemein abnimmt. Geringqualifizierte sind dabei nahezu überall häufiger übergewichtig als die Hochqualifizierten, und zwar sowohl unter Zugewanderten als auch unter im Inland Geborenen. In der EU sind geringqualifizierte im Inland Geborene häufiger übergewichtig als geringqualifizierte Zugewanderte, wobei sich die Unterschiede nach Berücksichtigung der jüngeren Altersstruktur der Zugewanderten jedoch ausgleichen. In den Vereinigten Staaten sind in der Gruppe der Geringqualifizierten dagegen Zugewanderte häufiger übergewichtig als die im Inland Geborenen. Was die Geschlechterverteilung betrifft, sind Männer unabhängig von ihrem Geburtsland häufiger übergewichtig als Frauen. Unter den in der EU Geborenen ist die geschlechtsspezifische Differenz dabei in nahezu allen europäischen Ländern besonders groß.

Neben dem Essverhalten haben auch andere Verhaltensweisen erhebliche gesundheitliche Folgen. Ein Beispiel ist täglicher Tabakkonsum, der in den meisten Ländern unter Zugewanderten stärker ausgeprägt ist als unter den im Inland Geborenen. In der EU Geborene rauchen in mehr als drei Vierteln der Länder häufiger täglich als die im Inland Geborenen. Die größten Unterschiede zwischen den im Ausland und den im Inland Geborenen gibt es dabei in Österreich, Slowenien, Zypern und Malta. Beim Rauchen sind unter den Zugewanderten sehr große geschlechtsspezifische Unterschiede zu erkennen, die in der im Inland geborenen Bevölkerung deutlich geringer sind. So rauchen die im Ausland geborenen Männer in zwei Dritteln der Länder häufiger als die im Inland geborenen Männer, während bei den Frauen in den meisten Ländern das Gegenteil der Fall ist. In den Niederlanden etwa berichten Migranten im Vergleich zu den im Inland geborenen Männern nahezu doppelt so häufig von täglichem Tabakkonsum, während Migrantinnen etwas seltener täglich rauchen als die im Inland geborenen Frauen.

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

Im Jahr 2020 lag der Anteil der Zugewanderten in der EU, die laut Eigenangaben von medizinischen Versorgungsdefiziten betroffen waren, ähnlich hoch wie bei den im Inland Geborenen (rd. 5 %). Gleiches gilt für Australien, wo beide Gruppen in ähnlichem Umfang von einer unzureichenden Krankenhausversorgung berichten. Die Unterschiede zwischen den Gruppen fallen tatsächlich in den meisten Ländern gering aus (weniger als 1,5 Prozent-punkte). Eine deutlich stärkere Diskrepanz gibt es allerdings in Belgien und Kroatien (jeweils rd. 4 Prozentpunkte) ebenso wie in Estland (5 Punkte): Hier berichten Zugewanderte signifikant häufiger von medizinischen Versorgungsdefiziten als die im Inland Geborenen. In Kanada sind es hingegen die im Inland Geborenen, die ihre Versorgung häufiger defizitär finden. In der EU gaben die Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern genauso wie die Neuzugewanderten, die in den letzten zehn Jahren zugezogen sind, etwas häufiger als die im Inland Geborenen an, medizinisch nicht ausreichend versorgt zu sein. Auch von zahnärztlichen Versorgungsdefiziten berichteten die im Ausland Geborenen insgesamt (11 %) häufiger als die im Inland Geborenen (8 %). Unter den Neuzugewanderten (15 %), den Zugewanderten aus Nicht-EU-Ländern (14 %) und den geringqualifizierten Zugewanderten (13 %) sind die angegebenen Defizite dabei besonders häufig.

Der (altersbereinigte) Anteil der im Ausland und der im Inland Geborenen, die eigenen Angaben zufolge von medizinischen Versorgungsdefiziten betroffen sind, ging im Zeitraum 2010–2020 in der EU leicht zurück. Doch auch wenn sich die Situation in den meisten Ländern (insbesondere Lettland, Kroatien und Deutschland) in beiden Gruppen verbesserte, stiegen anderswo die Versorgungsdefizite unter den im Inland und den im Ausland Geborenen deutlich an (in Polen um 10 bzw. 12 Prozentpunkte und in Estland um jeweils 10 Punkte). Auch in Belgien nahmen die Berichte einer unzureichenden medizinischen Versorgung unter den Zugewanderten um 5 Prozentpunkte zu.

Zuwanderungshaushalte (Haushalte, in denen alle Haushaltsverantwortlichen im Ausland geboren sind) nehmen in nahezu allen Ländern allgemein seltener Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch als die Haushalte im Inland Geborener (EU-weit 77 % vs. 83 %). Auch Zahnärzt*innen und Kieferorthopäd*innen werden in Zuwanderungshaushalten seltener aufgesucht (44 % vs. 46 %). Durch mangelnde Sprachkenntnisse und Gesundheitskompetenz, finanzielle Einschränkungen sowie möglicherweise auch fehlende Rechtsansprüche ist es für Zugewanderte allgemein schwerer, medizinisch gut versorgt zu werden. So geben Zugewanderte im Vergleich zu den im Inland Geborenen in allen EU-Ländern (außer Zypern) häufiger an, sich ihre Gesundheitsversorgung nur schwer leisten zu können (EU-‍weit 36 % vs. 30 %). Konkret berichten Zugewanderte in der EU häufiger als die im Inland Geborenen von finanziellen Schwierigkeiten im Zusammenhang mit medizinischer Notversorgung (26 % vs. 24 %), psychischer Gesundheitsversorgung (39 % vs. 35 %) und zahnärztlicher Versorgung (43 % vs. 37 %).

Anmerkungen und Quellen sind unter den jeweiligen StatLinks aufgeführt.

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