6. Leistung des Hochschulsystems: Absolventenlaufbahnen

Brandenburgs Hochschulabsolventen sind aufgrund ihrer Praxiserfahrung gut für den Einstieg in den Arbeitsmarkt gerüstet (siehe Abbildung 6.1). Von allen Absolventen haben 63 % ein Pflichtpraktikum absolviert, 30 % verfügen über Erfahrungen aus freiwilligen Praktika und 52 % haben neben dem Studium in einem fachbezogenen Beruf gearbeitet. Ein Drittel der Absolventen war zu Bildungszwecken im Ausland und ein Viertel hat vor dem Hochschulstudium eine Berufsausbildung absolviert. Im bundesweiten Vergleich haben die Brandenburger Absolventen seltener ein Pflichtpraktikum, jedoch häufiger ein freiwilliges Praktikum durchgeführt. Insbesondere bei Absolventen der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (MINT) sind Pflichtpraktika seltener als im übrigen Bundesgebiet. Absolventen der Geisteswissenschaften, deren Studium in der Regel als weniger arbeitsmarktrelevant angesehen wird, haben unabhängig von der Region weniger Möglichkeiten für Pflichtpraktika. Allerdings nehmen die Brandenburger Absolventen geisteswissenschaftlicher Studiengänge häufiger an freiwilligen Praktika und am internationalen Bildungsaustausch teil. In Kasten 6.1 werden die Informationen aufgeführt, die den in diesem Kapitel vorgestellten Ergebnissen zugrunde liegen.

Innerhalb aller Fächergruppen haben die Brandenburger Absolventen weniger Erfahrung in fachbezogenen Tätigkeiten. Das Absolvieren eines fachbezogenen Praktikums erhöht jedoch die Aussichten auf eine Beschäftigung nach dem Studium (siehe Abbildung 6.2). In Brandenburg, wie auch im übrigen Bundesgebiet, ist die Ausübung einer fachbezogenen Tätigkeit während des Studiums mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit verbunden, sich nach dem Studienabschluss weder in einem Beschäftigungsverhältnis noch in irgendeiner Art der Ausbildung (NEET) zu befinden oder einer Gelegenheitsarbeit nachgehen zu müssen, wobei die akademischen Leistungen, das Studienfach, die Art der Einrichtung, das Alter und das Geschlecht berücksichtigt wurden. Ein ähnlicher Zusammenhang besteht zwischen dem Absolvieren eines Pflichtpraktikums und dem Schutz vor dem Risiko, sich in Ostdeutschland, jedoch nicht in anderen Regionen, weder in einem Beschäftigungsverhältnis noch in irgendeiner Art der Ausbildung zu befinden.

Brandenburgs Hochschulabsolventen erzielen vergleichsweise gute Beschäftigungsergebnisse beim Eintritt in den Arbeitsmarkt. Ein bis eineinhalb Jahre nach ihrem Abschluss ist die Mehrheit der brandenburgischen Hochschulabsolventen erwerbstätig (61 %) oder in der Weiterbildung (13 % Promotion und 10 % Referendariat, siehe Abbildung 6.3, unten rechts). Nur wenige Absolventen sind weder erwerbstätig noch in irgendeiner Ausbildung (6 %) oder haben einen Gelegenheitsjob (2 %). Sowohl in West- als auch in Ostdeutschland ist die durchschnittliche Beschäftigungsquote von frischgebackenen Hochschulabsolventen niedriger und die Arbeitslosenquote höher als in Brandenburg.

In Brandenburg unterscheiden sich die Beschäftigungsergebnisse der Absolventen mit Master- oder gleichwertigen Abschlüssen nicht wesentlich von denen der Bachelorabsolventen, die kein Masterstudium absolvieren (Abbildung 6.3). Bachelorabsolventen befinden sich häufiger nicht in allgemeiner bzw. beruflicher Ausbildung oder Beschäftigung (NEET) (10 % gegenüber 6 % bei Master- und gleichwertigen Abschlüssen), wohingegen Gelegenheitsarbeit unter den Masterabsolventen häufiger vorkommt (2 % bei Bachelor- gegenüber 4 % bei Master- und gleichwertigen Abschlüssen). Insgesamt schneiden die Brandenburger Absolventen im Durchschnitt etwas besser ab als die Absolventen mit demselben Abschluss in West und Ost. So liegt die NEET-Quote in Ostdeutschland bei 20 % für Absolventen mit Bachelorabschluss gegenüber 11 % für Absolventen mit Master- und gleichwertigen Abschlüssen, während in Westdeutschland die Zahlen bei 16 % für Absolventen mit Bachelorabschluss gegenüber 8 % für Absolventen mit Master- und gleichwertigen Abschlüssen liegen.

Hochschulabsolventen streben mit größerer Wahrscheinlichkeit einen höheren Studienabschluss an als Absolventen von Fachhochschulen, wobei Bachelorabsolventen von Fachhochschulen mit größerer Wahrscheinlichkeit direkt in den Arbeitsmarkt eintreten.

Absolventen mit Master- und gleichwertigen Abschlüssen aus verschiedenen Studienbereichen weisen unterschiedliche Beschäftigungsmuster auf. Absolventen der Geisteswissenschaften weisen niedrigere Beschäftigungsquoten und höhere Nichtbeschäftigungsquoten auf als Absolventen anderer Fachrichtungen. Absolventen der Natur- und Geisteswissenschaften sowie der Ingenieurwissenschaften absolvieren mit größerer Wahrscheinlichkeit ein weiterführendes Studium als Absolventen anderer Fachrichtungen.

Es gibt regionale Unterschiede bei der Beschäftigung von Hochschulabsolventen je nach Studienfach. In den Geistes- und Sozialwissenschaften, den Wirtschaftswissenschaften und den Rechtswissenschaften weisen die Brandenburger Absolventen beispielsweise höhere Beschäftigungsquoten auf als ihre westlichen Kommilitonen, deren Beschäftigungsquote wiederum über dem ostdeutschen Durchschnitt liegt. Absolventen, die sich für den Lehrkräfteberuf entscheiden, absolvieren in der Regel ein bis eineinhalb Jahre nach dem Abschluss noch den obligatorischen Vorbereitungsdienst (Referendariat).

Brandenburgs Absolventen finden im Durchschnitt schneller ihren ersten Job als Absolventen aus anderen Teilen Deutschlands (Abbildung 6.4). Von den Absolventenjahrgängen 2011-2013 gaben 66 % der Befragten an, dass sie zwischen 0 und 3 Monaten nach ihrem Abschluss auf der Suche nach einem ersten Arbeitsplatz waren. In Ost- und Westdeutschland belaufen sich diese Anteile auf 58 % und 61 %. Die vergleichsweise kürzere Dauer der Arbeitsplatzsuche unter Brandenburger Absolventen trifft sowohl auf Masterabsolventen (mit Ausnahme der Lehramtsabsolventen) als auch auf Bachelorabsolventen zu (61 % von ihnen finden nach maximal 3 Monaten einen Arbeitsplatz).

Die meisten deutschen Hochschulabsolventen finden ihren ersten Arbeitsplatz nach dem Studium, indem sie sich auf offene Stellen bewerben oder eine Bewerbung bei einem Arbeitgeber abgeben (Abbildung 6.5). Einige Absolventen nutzen Praktika, Nebenjobs oder persönliche Kontakte als Sprungbrett in den Arbeitsmarkt. Berufsberatungsangebote an der jeweiligen Hochschule werden selten in Anspruch genommen. Die Unterschiede zwischen den Regionen hinsichtlich der Methoden der Arbeitsplatzsuche sind gering. Nicht überraschend ist, dass die Absolventen mit Staatsexamen eher über ihr Referendariat einen Arbeitsplatz finden. Mit Ausnahme der Staatsexamensabsolventen ist es für Bachelorabsolventen wahrscheinlicher als für Masterabsolventen oder Absolventen eines gleichwertigen Abschlusses, eine erste Anstellung über Kontakte, Praktika oder frühere Tätigkeiten zu finden. Ein Grund dafür könnte sein, dass Bachelorabsolventen in dem hier untersuchten Zeitraum noch relativ neu auf dem deutschen Arbeitsmarkt waren und die Arbeitgeber es möglicherweise vorzogen, ihre Fähigkeiten im Rahmen von Praktika oder befristeten Arbeitsverhältnissen zu „prüfen“, bevor sie sie einstellten.

Etwa jeder dritte Absolvent der brandenburgischen Hochschulen arbeitet im Unternehmensdienstleistungssektor (Information und Kommunikation, Finanz- und Versicherungswesen, Immobilienwesen sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen) und fast jeder fünfte Absolvent ist in der öffentlichen Verwaltung und im sonstigen Dienstleistungssektor beschäftigt (Abbildung 6.6). Nur 14 % der Brandenburger Hochschulabsolventen arbeiten in der Fertigungsbranche, verglichen mit 28 % in Ost- und 27 % in Westdeutschland. Dieser relativ geringe Anteil der Beschäftigung von Hochschulabsolventen in der Fertigungsbranche ist auf die Industriestruktur des Landes zurückzuführen, wo es weniger hochqualifizierte Arbeitsplätze in diesem Gewerbe gibt. Infolgedessen sind Absolventen der Natur- und Ingenieurwissenschaften eher im Dienstleistungssektor tätig als ihre Studienkollegen in anderen Teilen Deutschlands.

Die meisten frischgebackenen Hochschulabsolventen in Brandenburg befinden sich in einer Beschäftigung, die ihren Qualifikationen entsprechen, und zwar in Bezug auf die Leistungserwartungen und ihre berufliche Position. D. h., eine Beschäftigung wird als „passend“ zu den Qualifikationen eines Stelleninhabers angesehen, wenn es sich um eine Funktion handelt, bei der die der Qualifikation des Absolventen entsprechenden Fähigkeiten und/oder Kenntnisse zum Einsatz kommen (Abbildung 6.7).

Der Anteil der Absolventen mit einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung ist am höchsten bei Absolventen mit Master- oder gleichwertigem Abschluss in den Natur- und Ingenieurwissenschaften und niedriger bei Absolventen mit Master- oder gleichwertigem Abschluss in den Geistes-, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften sowie bei Bachelorabsolventen. Innerhalb der drei letztgenannten Gruppen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Brandenburger Absolventen in einem entsprechenden Job beschäftigt sind, geringer als bei vergleichbaren Absolventen anderer Hochschulen in Deutschland. Dies könnte darauf hindeuten, dass die oben angegebenen relativ hohen Beschäftigungsquoten und schnellen Übergänge von Bachelorabsolventen sowie Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften in Brandenburg in eine erste Beschäftigung dadurch zustande kommen, dass diese Absolventen eher als Absolventen aus anderen Regionen Kompromisse bei der Qualität der Beschäftigung im Hinblick auf die Qualifikationsangemessenheit eingehen, anstatt ohne Beschäftigung zu bleiben, bis sie eine qualifikationsadäquate Beschäftigung finden.

Bei der Interpretation der Ergebnisse sind einige Vorbehalte anzubringen. Erstens sind Studienfächer mit der qualifikationsadäquatesten Beschäftigung die der Ingenieur- und Naturwissenschaften. In diesen Fächern ist eher die Anwendung von im Studium erworbenem Wissen (im Gegensatz zu Kompetenzen) gefragt. Die Befragten werden immer erkennen, wann sie fortgeschrittenes Wissen anwenden. Das Erkennen der Anwendung von Kompetenzen (insbesondere von allgemeinen, zwischen Aufgaben und Kontexten übertragbaren Fertigkeiten, wie z. B. kritisches Denken oder die Analyse und Kommunikation komplexer Ideen) ist jedoch möglicherweise weniger sicher. Es ist nicht klar, ob die Arbeitnehmenden erkennen werden, wann sie die während bzw. aufgrund des Hochschulstudiums entwickelten intellektuellen Ressourcen anwenden. Darüber hinaus könnte die Formulierung der Fragen die Befragten nicht dazu veranlassen, den Beitrag der im Laufe des Studiums erworbenen sozialen/emotionalen und weiteren nicht-kognitiven Kompetenzen zu ihrer Arbeit zu erkennen.

Das Land Brandenburg verzeichnet im Vergleich zu den anderen Bundesländern nicht nur die höchste Abwanderung von Studienberechtigten, sondern auch von Hochschulabsolventen: Nur 34 % der Absolventen arbeiten oder wohnen ein bis eineinhalb Jahre nach Studienabschluss in Brandenburg (Tabelle 6.1). Dieser Sachverhalt ergänzt die in Kapitel 2 gemachte Beobachtung einer Abwanderung der 25- bis 65-Jährigen aus Brandenburg, die zu einem prognostizierten Rückgang der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in den nächsten 20 Jahren beiträgt. In Ost- und Westdeutschland liegen die entsprechenden Anteile bei 57 % und 72 %. Die meisten Hochschulabsolventen, die in Brandenburg bleiben und dort arbeiten, haben auch ihren Sekundarschulabschluss im Bundesland erworben – das sind 23 % der Absolventen des brandenburgischen Hochschulsystems. Im Gegensatz dazu haben 54 % der deutschen Hochschulabsolventen im selben Bundesland sowohl ihre sekundäre und tertiäre Ausbildung abgeschlossen als auch eine Beschäftigung aufgenommen. Unter den brandenburgischen Absolventen, die außerhalb des Bundeslandes arbeiten, nehmen die meisten eine Stelle in Berlin an.

Einige befragte regionale Wirtschaftsakteure sprachen über die Zurückhaltung von Mitarbeitern hinsichtlich eines Umzugs nach Brandenburg. Dies wird in den folgenden Beispielen beschrieben:

  • Ein Unternehmen mit Hauptsitz in einer ländlichen Region in Brandenburg betreibt ein Büro in Berlin für Mitarbeiter, die nicht aus Berlin wegziehen wollen.

  • Ein zweites Unternehmen ermöglichte einem jungen Mitarbeiter ein Studium an einer Hochschule in Berlin, während er gleichzeitig vor Ort in Brandenburg arbeitete. Nach Abschluss des Studiums kehrte der junge Mann nicht mehr in das Unternehmen zurück.

  • Ein drittes Unternehmen berichtete, dass viele Mitarbeiter, die ihren Hochschulabschluss in anderen Teilen Deutschlands erworben haben, am Standort des Unternehmens in Brandenburg arbeiten. Sie wohnen jedoch in Dresden und nehmen regelmäßiges Pendeln in Kauf. Das Unternehmen hat sogar Büroarbeitsplätze in einem Coworking-Space in Dresden angemietet, damit die Mitarbeiter weniger pendeln müssen.

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie waren die Hochschulen die meiste Zeit über geschlossen. Daher ist das Studium von zu Hause oder als Fernstudium sehr verbreitet, was dazu führt, dass viele Studierende in ihr Elternhaus in und außerhalb Brandenburgs zurückkehren. Viele Brandenburger Unternehmen sehen die Gefahr, dass nicht alle Studierenden nach der Pandemie an ihren Studienort zurückkehren.

Abbildung 6.8 zeigt die Wahrscheinlichkeit, mit der die Absolventen beabsichtigen, aus dem Bundesland, in dem sie ihr Studium absolviert haben, wegzuziehen oder in diesem Bundesland zu bleiben. Brandenburg sticht als Bundesland mit einem hohen Risiko hinsichtlich der Abwanderung von Absolventen hervor.

Freiwillige Praktika scheinen für Brandenburger Hochschulabsolventen ein Sprungbrett zu einem Arbeitsplatz sowohl im Bundesland als auch außerhalb der Landesgrenzen, insbesondere in Berlin, zu sein. Während andererseits in Ostdeutschland Pflichtpraktika die Absolventen an den lokalen Arbeitsmarkt zu binden scheinen, ist in Brandenburg der Zusammenhang zwischen Pflichtpraktika und einer Beschäftigung im Land nach dem Studienabschluss nicht signifikant.

Darüber hinaus scheinen sowohl die Studienrichtung als auch der sozioökonomische Hintergrund der Absolventen eine Rolle bei der Entscheidung zu spielen, nach dem Studium im Bundesland zu arbeiten. Studierende von Eltern mit hohem Bildungsniveau bleiben seltener in Brandenburg und ziehen eher nach Berlin als Absolventen mit Eltern ohne Hochschulbildung, wobei andere Faktoren konstant bleiben. Darüber hinaus verlassen viele Absolventen der MINT-Fächer für bessere Chancen in den westlichen Bundesländern die Region Berlin-Brandenburg, während viele Absolventen der Geisteswissenschaften für ihre erste Beschäftigung nach Berlin ziehen, wobei die Faktoren Studienerfolg, Geschlecht, sozioökonomischer Hintergrund und Praktika berücksichtigt werden. Die Absolventen der Rechtswissenschaften bleiben hingegen häufig in Brandenburg, da sie in der Justiz des Landes eine Beschäftigungsperspektive finden. Auch Brandenburgs angehende Lehrkräfte bleiben, ähnlich wie Lehramtsabsolventen aus Westdeutschland, aufgrund der landesspezifischen Regelungen für den Lehrkräfteberuf in der Regel in dem Bundesland, in dem sie studiert haben. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Entscheidung in Berlin über die Abschaffung des Beamtenstatus für Lehrkräfte mehr brandenburgische Lehramtsabsolventen zum Verbleib im Land bewegen wird. Allerdings sind nur wenige Lehramtsabsolventen bereit, in die ländlichen Gegenden zu ziehen, obwohl die Nachfrage dort am größten ist.

Es wurde festgestellt, dass Brandenburg nach Berlin den zweithöchsten Anteil an internationalen Studierenden hat. Die Mehrheit der internationalen Studierenden in Brandenburg studiert MINT und Wirtschaft – auf dem Arbeitsmarkt des Landes gefragte Fächer – und kompensiert damit weitgehend die rückläufige Nachfrage der einheimischen Studierenden nach diesen Fächern. Diese internationalen Studierenden haben das Potenzial, nach ihrem Abschluss einen wichtigen Beitrag zum Arbeitsmarkt des Landes zu leisten; sie stellen einen potenziellen Pool an Humankapital dar, der angesichts des demografischen Wandels und des Bedarfs an fortgeschrittenen Qualifikationen für die Transformation der brandenburgischen Wirtschaft von unschätzbarem Wert sein könnte. Diese Studierenden könnten zudem den Übergang in die deutsche Gesellschaft und den Arbeitsmarkt aufgrund ihrer Erfahrungen mit dem Leben, Studieren und Arbeiten in Deutschland besser meistern als andere Zuwanderer.

Die Nähe zur Bundeshauptstadt macht Brandenburg zu einem attraktiven Sitz für Gesellschaften, unternehmerisch Tätige und Fachkräfte, die von der Wirtschaftsleistung Berlins profitieren und gleichzeitig die Standortkosten der Hauptstadt vermeiden möchten. Die Nähe zu Berlin ist Segen und Fluch zugleich, denn die in Brandenburg herangezogenen Talente – Hochschulabsolventen und ausgebildete Fachkräfte – wandern in die Hauptstadt ab. Die Herausforderung für Brandenburg besteht nun darin, aus dem genannten Vorteil Kapital zu schlagen und gleichzeitig ein Umfeld zu schaffen, das die im Bundesland ausgebildeten Kompetenzträger ermutigt, produktiv zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beizutragen.

Der Aufbau von Beziehungen zwischen Hochschulen und der Arbeitswelt bietet sowohl den Hochschulen als auch den Arbeitgebern Vorteile. Das Wissen um die Bedarfe der Arbeitgeber hilft den Leitern der Studiengänge an den Hochschulen bei der praxisorientierteren Gestaltung ihrer Studienprogramme und trägt somit dazu bei, dass die Absolventen besser auf die Arbeitswelt vorbereitet sind und schneller einen Mehrwert für ihre Arbeitgeber schaffen können. Brandenburgs Arbeitgeber müssen lernen, wie sie von der Zusammenarbeit mit Hochschulen profitieren können. Die Hochschulen können sowohl als Quelle von Fachwissen und Forschungsinformationen als auch als Anbieter von Aus- und Weiterbildung für die Beschäftigten eines Unternehmens fungieren, was zu einer besseren Nutzung der Fähigkeiten der Menschen (und damit zu einer größeren Nachfrage nach höheren Qualifikationen) und zu einer höheren Produktivität führen kann. Dadurch wird die Qualität der lokalen Arbeitsplätze in Bezug auf Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten erhöht, was sich wiederum zur Bindung der Hochschulabsolventen an Brandenburg und zur Gewinnung hochqualifizierter Menschen für das Bundesland beitragen wird. Derzeit gehen viele Hochschulabsolventen einer Beschäftigung außerhalb des Bundeslandes, insbesondere in Berlin, nach und belasten das brandenburgische Fachkräftesystem.

Praktika sind eine Möglichkeit, die Attraktivität von Hochschulprogrammen für Arbeitgeber zu erhöhen und Beziehungen zwischen Hochschulen und Unternehmen aufzubauen. Praktika geben Arbeitgebern die Möglichkeit, eine Beziehung zu einem Studierenden aufzubauen, der dann eventuell nach seinem Abschluss in diesem Unternehmen weiterarbeitet. Gleichzeitig werden die Hochschulen durch das Wissen um die Bedarfe der Arbeitgeber zur praxisorientierteren Gestaltung ihrer Studienprogramme angeregt, was dazu beiträgt, dass die Absolventen besser auf die Arbeitswelt vorbereitet sind und schneller einen Mehrwert für ihre Arbeitgeber schaffen können.

Gegenwärtig bieten öffentliche Institutionen wie Ministerien und lokale Behörden nicht gezielt Praktika für Hochschulstudierende an. Die Art der Arbeit von Behörden kann jedoch für Praktikanten, insbesondere für Praktikanten aus weniger berufsbezogenen Studiengängen, wie den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, attraktiv sein.

Wie bereits erwähnt, bevorzugen die Unternehmen oft Pflichtpraktika von längerer Dauer, und da Praktika integrale Bestandteile eines Studiums sind, müssen die Praktikanten nicht bezahlt werden. Kleineren Unternehmen fehlen oft die finanziellen Mittel zur Anwerbung von Praktikanten, obwohl sie damit eine hohe Rendite erzielen können. Da die meisten Brandenburger Studierenden jedoch während ihres Studiums Geld verdienen müssen, bevorzugt ein Großteil von ihnen bezahlte freiwillige Praktika.

Auch scheinen die Studierenden keine Informationen über lokale Praktikumsmöglichkeiten von den Berufsberatungsstellen ihrer Hochschulen zu erhalten. Befragungen von Beteiligten durch das OECD-Review-Team deuten darauf hin, dass die Verbindungen zwischen Hochschulen und Unternehmen häufig auf persönlicher Ebene – zwischen einzelnen Akademikern und einzelnen Unternehmensvertretern – und nicht auf organisatorischer Ebene hergestellt werden.

Erkannte Defizite in der Karriereberatung an Hochschulen, insbesondere bei der Berufsorientierung und -entwicklung von Postdocs, greift die Landesregierung mit ihrer Initiative „Gute Arbeit in der Wissenschaft“ auf. Im Jahr 2018 haben sich die vier  staatlichen Hochschulen des Landes im Postdoc-Netzwerk Brandenburg zusammengeschlossen, um Forschenden in der Postdoc-Phase gezielte Hilfestellung bei der wissenschaftlichen Laufbahn, Karriereberatung, Coaching- und Mentoringprogramme anzubieten. In dieser Struktur werden interessierten Forschenden in der Postdoc-Phase Kontakte für den Einstieg in den außeruniversitären Arbeitsmarkt vermittelt – alles notwendige Orientierungsmaßnahmen für Forschende in der Postdoc-Phase angesichts der Tatsache, dass nicht alle in der Wissenschaft bleiben können oder wollen.

Alle brandenburgischen Hochschulen unterhalten Kooperationsvereinbarungen mit Wirtschaftsverbänden und einigen lokalen Unternehmen. Jede Hochschule verfügt über bilaterale Kooperationsvereinbarungen mit den Handelskammern (siehe Kasten 6.2 mit einigen Beispielen), der Agentur für Arbeit sowie mit öffentlichen Partnern, insbesondere der Wirtschaftsförderung Brandenburg GmbH (WFBB). Diese hat mit allen brandenburgischen Hochschulen Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, in denen Umfang und Reichweite der Zusammenarbeit geregelt sind. Die WFBB führt mit allen Hochschulen eine jährliche Bilanz- und Planungssitzung durch. Darüber hinaus ist sie an weiteren Gremien beteiligt, die Kontakte zu den Hochschulen ermöglichen, z. B. dem Beirat „Duales Studium“ an der BTU Cottbus-Senftenberg.

Brandenburgs KMU begrüßen die externe Unterstützung bei der Vermittlung von Praktika für Studierende. Die ansässigen Unternehmen schätzen insbesondere das Landesförderprogramm „Innovationsfachkräfte“, das die Entgelte für hochqualifizierte Absolventen sowie Werkstudierende bezuschusst. Das Programm hat sich bewährt, um einheimische Studierende und Hochschulabsolventen für den brandenburgischen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Das Handwerk, die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH WFBB und das MWAE sollten dieses Programm weiter fördern und seine nachhaltige Fortführung sicherstellen. Die Hochschulen unterstützen Unternehmen durch Initiativen wie Mittelstand 4.0, das Kompetenzzentrum Cottbus und den InnoHub 13. Sie sollten jedoch ihre Kapazitäten weiter ausbauen, um eine solche maßgeschneiderte Unterstützung über ihre Transfer- und Präsenzstellen anzubieten.

Öffentliche Akteure, insbesondere die Industrie- und Handwerkskammern und die WFBB, fördern die Zusammenarbeit zwischen KMU, damit diese sich die Verwaltungskosten teilen und durch das Anbieten von Praktika, Forschungsprojekten, Weiterbildungsmaßnahmen und anderen Möglichkeiten den Kontakt zu Hochschulen verbessern können. Die Formate „Students on Tour“ und „Profs on Tour“ der WFBB wurden von den befragten Wirtschaftsakteuren gelobt, weil sie Studierende/Akademiker in ansässige Unternehmen bringen. PerspektivWechsel scheint ebenfalls gut geeignet zu sein, um KMU mit zukünftigen Fachkräften in Kontakt zu bringen, aber auch, um KMU dabei zu helfen, sich mit dem Studienangebot und den Forschungseinrichtungen der Hochschulen vertraut zu machen. Dieses Programm kann ausgebaut werden, um landesweit mehr Tandempaaren aus Forschenden und unternehmerisch Tätigen pro Jahr Möglichkeiten für den gegenseitigen Austausch zu geben.

Das Bundesprogramm „Förderung von Weiterbildungsverbünden“, das das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) im Rahmen der aktuellen Weiterbildungsstrategie des Bundes aufgelegt hat, unterstützt Unternehmen bei der Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit von Arbeitnehmenden. Die Weiterbildungsverbünde sind Netzwerke, in denen mehrere Unternehmen und Akteure der Weiterbildungslandschaft, darunter auch Hochschulen, sowie regionale Arbeitsmarktakteure zusammenarbeiten, damit Weiterbildungsmaßnahmen über Unternehmensgrenzen hinweg organisiert und durchgeführt werden können. Im Mittelpunkt stehen der Austausch zwischen den Partnern eines Netzwerks, die Ermittlung des Weiterbildungsbedarfs in den Unternehmen sowie die Beratung und Recherche nach geeigneten Weiterbildungsangeboten, die den ermittelten Bedarfen der Unternehmen entsprechen. Die Förderung für teilnehmende Unternehmen kann bis zu 70 % der Teilnahmekosten an einer Weiterbildungsmaßnahme betragen.

Die Zusammenarbeit zwischen Brandenburgs Arbeitgebern und dem Hochschulsektor kann darüber hinaus zu einer gezielten Ausbildung von Führungskräften für KMU führen, die mit multinationalen Unternehmen zusammenarbeiten oder das Potenzial haben, Verbindungen zu diesen aufzubauen. Sprachkenntnisse sind ebenfalls besonders wichtig, und der Mangel an englischsprachigen KMU-Eigentümern und Mitarbeitern mit entsprechenden Management- und Fachkenntnissen könnte internationale Akteure davon abhalten, mit ansässigen KMU zusammenzuarbeiten.

Die brandenburgischen Hochschulen unterstützen zunehmend den unternehmerische Initiative ihrer Studierenden und haben sich zu einem unternehmerfreundlichen Umfeld entwickelt, wie Daten aus dem Gründungsradar und EXIST-Gründerstipendien zeigen. Einige Hochschulen führen (allein oder gemeinsam mit regionalen Wirtschaftsakteuren und öffentlichen Stellen) ergänzende Förderangebote, wie z. B. Mentoring, die aktive Einbindung von Studierenden in Forschungsaktivitäten, Co-Working-Spaces und Inkubationseinrichtungen (z. B. InnovationCampus Schwedt/Oder) ein, jedoch bedürfen diese Maßnahmen weiterer finanzieller Förderung durch die staatlichen Innovations- oder Transferstrategien oder durch regionale Wirtschaftsstrukturen wie die Cluster.

Aufgrund der fortschreitenden Internationalisierung der brandenburgischen Wirtschaft haben die Unternehmen einen größeren Bedarf an Absolventen mit Fremdsprachenkenntnissen, insbesondere Englisch, weshalb die Hochschulen ihren Absolventen Sprachkenntnisse und interkulturelle Kompetenzen vermitteln müssen. Die Beteiligung an internationalen Austauschprogrammen ist an den brandenburgischen Hochschulen (insbesondere an den Fachhochschulen) jedoch gering (Schirmer, H., 2017[6]). Daher ist die Einbindung der internationalen Dimension in den Lehrplan der Hochschulen wichtig. Dies erfordert die Integration von interkulturellen und internationalen Kompetenzen in den Lehrplan sowie andere Lern- und Lehrkonzepte durch englischsprachige Programme und Kurse, ergänzende Studienmaterialien in englischer Sprache, aber auch eine aktivere Einbindung deutscher Studierender in den Austausch mit ihren internationalen Kommilitonen. Darüber hinaus müssen das Finanzierungsmodell und die institutionellen Rahmenverträge auf ihre Effizienz bei der Förderung der Auslandsmobilität von Studierenden hin überprüft und gegebenenfalls angepasst werden.

Viele internationale Studierende haben Schwierigkeiten, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern, sich mit neuen Lerntechnologien und -methoden vertraut zu machen, ein berufliches Netzwerk und soziale Kontakte aufzubauen und ihr Studium zu finanzieren. Die brandenburgischen Hochschulen haben Maßnahmen ergriffen, um internationalen Studierenden die Eingewöhnung in das studentische Leben im Land zu erleichtern – z. B. durch Buddy-Programme, die internationale Studierende mit einheimischen Kommilitonen zusammenbringen, sowie Kurse zum Erlernen der deutschen Sprache und zur Vermittlung deutscher Geschichte und Kultur. Einige brandenburgische Hochschulen organisieren Aufenthalte in deutschen Gastfamilien und Patenschaftsprogramme zur Verringerung der sozialen Isolation.

Trotz der Deutschkurse stellen die Sprachkenntnisse nach wie vor eine große Hürde für internationale Studierende beim Übergang in den Arbeitsmarkt dar. Viele internationale Studierende studieren in Studiengängen, die in englischer Sprache angeboten werden, und sie entwickeln nicht unbedingt gute Deutschkenntnisse. Aus diesem Grund kann es für sie schwierig sein, nach ihrem Studienabschluss eine Beschäftigung zu finden oder erfolgreich auf dem brandenburgischen und deutschen Arbeitsmarkt zu agieren. Probleme mit der deutschen Sprache werden auch von KMU als Hauptgrund für die Nichteinstellung internationaler Absolventen genannt. Fehlende Kenntnisse über die deutsche Arbeitskultur und Befürchtungen hinsichtlich des angeblich hohen Verwaltungs- und Integrationsaufwand stellen weitere Hindernisse für die Beschäftigung internationaler Studierender in Brandenburg dar.

Europaweite Umfragen zeigen, dass internationale Studierende in Deutschland eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung durch die Hochschulen erwarten (European Commission, 2019[7]). Die Zusammenführung internationaler Studierender mit lokalen Arbeitgebern über Praktika, die von den Hochschulen und Handelskammern vermittelt werden, sowie die WFBB-Initiative „Students on Tour“ können dazu beitragen, die Kultur- und Sprachbarrieren zu überwinden und eine reibungslosere Integration in den heimischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen (siehe Kasten 6.3 mit Beispielen aus Europa).

Eine Willkommenskultur und ein diskriminierungsfreies gesellschaftliches Klima sind wichtig, um Studierende aus dem Ausland nach Brandenburg zu holen. Die Landesregierung hat Landesbeauftragte zur Förderung von Vielfalt und gegen Diskriminierung eingesetzt. Der Lehrplan für die Lehramtsstudiengänge wurde überarbeitet, um angehende Lehrkräfte und Schüler für das Problem des Rassismus an Brandenburgs Schulen zu sensibilisieren. Auch das MWFK hat Antidiskriminierung als Handlungsschwerpunkt festgelegt und einige Hochschulen haben Antidiskriminierungsbeauftragte ernannt, die als Anlaufstelle für Studierende und Beschäftigte dienen, die sich aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, Religion oder Weltanschauung benachteiligt fühlen.

Die Gewinnung von internationalem Spitzenforschungspersonal für Brandenburg würde die Internationalisierung des Hochschulsystems vorantreiben und die Attraktivität der brandenburgischen Hochschulen als Standort für hochwertige Studien und Forschung weiter steigern. Um internationale Forscher für die Hochschulen zu gewinnen, muss die Hochschule eine überzeugende Forschungsbilanz in dem betreffenden Bereich vorweisen können. Auch die Beratung über eine potenzielle Visa-Förderung, die Bereitstellung klarer Informationen in Bezug auf das potenzielle Umzugspaket und die Karriereaussichten sind wichtige Voraussetzungen für die Gewinnung von Spitzenpersonal. Das Flämische Institut für Biotechnologie (VIB) in Leuven, Belgien, wird häufig als bestes Beispiel für die Anwerbung internationaler Forscher angeführt, u. a. wegen seines umfassenden Coachings für junge Fakultätsmitglieder, einschließlich der Schulung von Sprach-, Kommunikations-, Lehr- und Managementkompetenzen, und der Bewerbung des Angebots bei der richtigen wissenschaftlichen Zielgruppe (VIB, n.d.[8]).

Quellennachweise

[7] European Commission (2019), Attracting and Retaining International Students in the EU, European Commission, Brussels, https://ec.europa.eu/home-affairs/news/emn-study-attracting-and-retaining-international-students-eu-2019-09-04_en.

[4] Hoffstätter, U. and S. Vietgen (2020), DZHW-Absolventenpanel 2013. Daten- und Methodenbericht zur Absolvent(inn)enkohorte 2013 (1. Befragungswelle), Hannover, DZHW.

[5] Industrie- und Handelskammer Potsdam (n.d.), Forschung & Innovation - Vernetzung Wirtschaft/Wissenschaft, https://www.ihk-potsdam.de/ihk-service-und-beratung/innovation-forschung/perspektivwechsel-3907056 (accessed on 13 May 2021).

[2] International Centre for Higher Education Research (2015), Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB), https://istat.de/de/koab_a.html.

[1] Krücken and Flöther (2015), Generation Hochschulabschluss: Vielfältige Perspektiven auf Studium und Berufseinstieg. Analysen aus der Absolventenforschung, Waxmann.

[3] Potsdamer Evaluationsportal (2013), Absolventenbefragung, Universität Potsdam, https://pep.uni-potsdam.de/articles/absol.html.

[6] Schirmer, H. (2017), Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Potsdam 2016. Regionalauswertung der 21. Sozialerhebung durchgeführt vom DZHW für das Studentenwerk Potsdam., DZHW.

[8] VIB (n.d.), Home - About, https://vib.be/ (accessed on 2 January 2022).

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